
Bodegas Vega Sicilia - Ikone des Spanischen Weinbaus
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... Palacio vermietete, um schließlich in die Hände der Kellerei Domingo Garramiola überzugehen. Der Baske Domingo Garramiola, genannt "Txomin" brachte die Kellerei auf Vordermann und führte bei Vega Sicilia die state-of-the-art Vinifizierungsferfahren aus Bordeaux ein. 1915 wurden die Marken Vega Sicilia und Valbuena etabliert, die Weine orientierten sich an den Riojas, schon damals Weine mit langen Ausbauzeiten in Fuder und Barrique. Die Abfüllung erfolgte damals erst nach Kundenbestellung. Die Zielsetzung war zu dieser Zeit keine Kommerzielle, vielmehr wurden die Weine an gute Freunde der Familie verschenkt. Seit 1956 führte Jesús Anadón sowohl den kaufmännischen als auch den önologischen Part der Bodega, die 1966 an den venezolanischen Millionär Miguel Neumann verkauft wurde. Seit 1968 ist Mariano Garcia (heute: Aalto, Mauro) rechte Hand von Jesús Anadón und wurde nach dessen Pensionierung im Jahre 1985 leitender Önologe. 1982 erwarb der heutige Eigentümer, die Familie Alvarez Vega Sicilia und führte es äußerst erfolgreich fort. 1991 kam Bodegas Alion, 1998 Pintia in Toro, 1992 die Tokaj Referenz Oremus in Ungarn dazu. Chefönologe der Gruppe ist seit 1998 Xavier Ausas, seit 2015 der weitgehend unbekannte Gonzalo Iturriaga. In naher Zukunft will man auch den lange erwarteten Weißwein auf den Markt bringen. Dafür entsteht gerade in der D.O. Rias Baixas auf dem Gebiet der Ortschaft Crecente die auf 300.000 Flaschen ausgelegte Kellerei Deiva, die Rebsorte wird Albariño sein. Es sind 2 Weine geplant, der Basiswein Deiva und der Topwein Arnela. Der erste Jahrgang soll 2023 sein, Releasetermin ist 2025 oder 2026.