Der Pedralonga Albariño ruft aufgrund seiner stark mineralischen Komponente Erinnerungen an einen Riesling hervor, während die Aromen vielleicht eher einem Spitzen-Sauvignon Blanc zugeordnet werden könnten. Auch Ähnlichkeiten mit Loire-Weinen sind nicht von der Hand zu weisen, im San Francisco Chronicle sah ein Verkoster gar den Geist von "Chassagne-Montrachet" im Raum. Wie auch immer, Pedralonga 2016 ist einer der profiliertesten Albariños auf dem Markt: Kräftiger Körper, feine ausgeglichene Säure, atemberaubende Frische und eine sagenhafte citrische Aromatik.
José Peñín bezeichnet die 12 Hektar Weinberge von Ermita del Conde als Filetstücke der Ribera del Duero, obwohl der Wein gar nicht unter dem Siegel der D.O. vermarktet wird. Über 100 Jahre alte Tempranillo - Rebstöcke auf 900 Höhenmeter bieten ideale Bedingungen für große Weine. Peñin: " Eine echte Entdeckung"
Ein Traumstoff für kleines Geld
Las Gundiñas 2015 ist einer von vier Weinen des neuen Projektes von Raul Perez "La Vizcaina". Die Weine entstehen in Valtuille de Abajo (León). Raúl arbeitet dort mit seinem Neffen César Márquez zusammen. Die Weine repräsentieren unterschiedliche Lagen und werden getrennt vinfiziert, Ziel ist, den jeweils reinsten Ausdruck der Rebsorte Mencia auf die Flasche zu bekommen.
Castillo YGAY ist der Hauptwein von Marqués de Murrieta und einer der wichtigsten Vertreter des klassischen Rioja ... (z.Zt. ausverkauft)

Der Corullón 2003 von Álvaro Palacios setzt neue Maßstäbe in der D.O. Bierzo, ein Traum von einem Wein, der Widerspenstigen Mencía Zähmung ist geglückt ... (RP 93+)

Vega Sicilia Önologe Xavier Ausas kümmert sich neben dem Unico und dem  Valbuena mit der gleichen Akribie auch um den Alion, für den die gleichen, hohen Qualitätsmaßstäbe des Hauses gelten. RP 94, JP 93 

Cirerets 2017 ist ein Geheimtipp immitten der hochklassigen Prioratos. Dem Glas entsteigen Aromen von Blaubeeren, Brombeeren, Veilchen, mediterrane Kräuter, Graphit und Lakriz Am Gaumen perfekte Balance zwischen reifen Früchten, weichen, geschmeidigen Tanninen und atemberaubender Frische bis hin zum von mineralisch-balsamischen Akzenten begleiteten langen Abgang.

Der Remelluri Reserva 2002 gehört zu den positiven Überraschungen diesen Jahrgangs, die baskische Önologin Ana Barón hat trotz unstabilen Wetters während der Ernte einen überzeugenden Wein hinbekommen, der sich bereits voll trinkreif präsentiert. (JP 89, RP 88)

Lange Jahre mussten wir auf den Viña Tondonia Rosado Gran Reserva 2008 warten, der Vorgänger war Jahrgang 2000. Eine sehr eigenwillige Interpretation eines Rosé, hat nichts mit "herkömmlichen" Rosados zu tun. Nur für Freaks !

Der Remelluri Reserva 2002 gehört zu den positiven Überraschungen diesen Jahrgangs, die baskische Önologin Ana Barón hat trotz unstabilen Wetters während der Ernte einen überzeugenden Wein hinbekommen, der sich bereits voll trinkreif präsentiert, auch in der Magnum. (JP 89, RP 88)

Der Remelluri Blanco geht auf eine Idee von Telmo Rodriguez zurück, er pflanzte Ende der 80er Jahre in den höchsten Lagen der Finca auf knapp 800 hm zahlreiche französische Rebsorten, um einen echten Spitzenweisswein im Stile eines Burgunders herzustellen. Dieses Ziel wurde übererreicht, der Remelluri Blanco ist heute der beste fassgereifte Weißwein in der Rioja und auch einer der Besten. (JP 93)     

Der sympathische José Luis Pérez, einer der Urväter des Priorats, wurde 2005 vom Spanischen Gourmetmagazin Sibaritas für sein Lebenswerk zum Mann des Jahres gekürt. Mit dem Clos Martinet 2004 hat er die Klasse des Weinguts nochmal eindrucksvoll belegt. (noch 6  Fl.)

"Wahrscheinlich einer der besten Prioratweine, der jemals produziert worden ist." René Gabriel- Weinwisser -19/20

Suertes del Marques Cruz Santa 2018 ist ein 1,5 Hektar großer Weinberg mit Ausrichtung nach Osten, 350 bis 450 Meter über dem Meeresspiegel. Der Weinberg ist bestockt mit 80-150 Jahre alten Listán Negro Reben. Der Boden ist lehmhaltig und liegt auf Vulkangestein, ein Terroir dass gleichsam fruchtige und mineralische Weine hervorbringt. La Solana ist ein faszinierender Roter vom Fuße des Vulkans Teide, komplex, kühl, schlank und - seinem Terroir geschuldet - aromatisch ein bißchen freaky.

Der Flor de Pingus 2004 wird dem Vorgängerjahrgang 2003 wohl den Titel des besten "Flor de Pingus" aller Zeiten streitig machen, der historisch einzigartigen Jahrgangsqualität sei's gedankt. RP 97/100

Alabaster 2016, der Topwein von Teso la Monja entsteht aus Trauben dreier uralter Parzellen mit wurzelechten Rebstöcken, die jeweils über 100 Jahre alt sind. Alabaster gehört seit dem ersten Jahrgang 2007 zu den besten Weinen Spaniens.

Alonso del Yerro ist ein Familienunternehmen, das sich der Erzeugung hochwertiger, individueller Weine verschrieben hat. Önologe ist Pablo Rubio, in Weinberg und Keller steht ihm der französische Top-Önologe Stéphane Dereroncourt zur Seite, leider ist der Wein sehr knapp. (RP 96)   

Ausverkauft !

Dunkel, dicht und männlich duftend: San Román ist einer der besten Weine aus Toro. Dieser Jahrgang ist schwarz, extrahiert und wunderbar reif, aber er verfügt über eine bestechende Balance und eine mehr als ausreichende Frische. Konzentriert und mineralisch, mit einer schier unglaublichen aromatischen Tiefe: Noten von Lakriz, Schokolade, schwarzen Früchten und feinen Toastnoten. Fest und kräftig am Gaumen mit enormem Volumen frischer Frucht und vibrierenden Tanninen. Berauschend bereits in zarter Jugend.

Juan Carlos de Lacalle, im Hauptberuf Weinmacher in der Rioja bei den elitären Cosecheros Alaveses von Artadi, erzeugt in Navarra aus 100 % sortenreinem Grenache bereits im fünften Jahrgang sein low-budget Kultobjekt, den Artazuri 2005, von Stephen Tanzer als "outstanding bargain" bezeichnet. ST 90

Condado de Haza Crianza stand lange etwas im Schatten seines großen Bruders Pesquera. Eigentlich zu unrecht denn die beiden Weine sind stilistisch sehr unterschiedlich. Condado de Haza Crianza 2016 kommt aus Roa, im nord-östlichen Teil der Ribera del Duero und präsentiert sich mit sehr schöner Aromatik, Noten von Brombeere, Lakritz und Mokka nebst Kräuternoten und Cassis vor mineralischem Hintergrund mit feingewobenen Tanninen und stützender, feiner Säure.
El Nido ist das Aushängeschild Südspaniens, ein Referenzweingut, das Weltklasseweine aus südspanischen Böden hervorgebracht hat, der australische Weinmacher Chris Ringland setzt auf extreme Extraktion und Konzentration. Die Weine trinken sich wegen Ihrer brachial-überbordenden Frucht schon in Ihrer Jugend sehr schön.